Der mikroskopische Blick in die Augen erlaubt, nach Meinung der Erfahrungsheilkunde eine Aussage über erbliche Veranlagungen, die Bereitschaft des Körpers Krankheiten zu entwickeln, die latent bleiben oder sich manifestieren, sowie krankhafte Veränderungen an Organen oder Organsystemen.

Über die Urin-Funktionsdiagnostik erhält man in das Stoffwechselgeschehen einen Einblick. Sie geht auf die Uroskopie oder Harnschau des römischen Arztes v. Galen (131-200 n.Chr.) zurück.

Zitat von Hartung: ,,Der Urin ist der Spiegel des inneren Chemismus und der innere Chemismus ist der Ausdruck in der Harmonie der Funktionen der einzelnen Organe. Deshalb werden wir durch die gründliche Beobachtung alles dessen, was im Urin zum Ausdruck kommt, am leichtesten im Stande sein, den Organismus zu beurteilen.“

Dazu ist es nötig den Morgenurin zu untersuchen.

Sowohl die Iris- wie auch die Urindiagnostik nach Schwenk, ist ein komplimentäres Verfahren, das nicht wissenschaftlich bewiesen ist.